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Pressemitteilung vom 22.06.2023 zum Aromenverbot für Tabakerhitzer

Kritik am Aromenverbot für Tabakerhitzer

Der BVTE kritisiert das geplante Verbot charakteristischer Aromen für erhitzten Tabak. Am Abend wird der Bundestag das Dritte Änderungsgesetz zum Tabakerzeugnisgesetz mit weitreichenden Einschränkungen für erhitzten Tabak beschließen. Damit setzt Deutschland eine EU-Richtlinie in nationales Recht um.
„Die gravierende Gesetzesverschärfung für Tabakerhitzer ist ein erheblicher Rückschlag für das Konzept der Risikoreduzierung beim Genuss von Nikotinprodukten. Wenn Tabak nicht mehr bei 800 bis 900 Grad Celsius verbrannt, sondern nur noch bis zu 300 Grad Celsius erwärmt wird, können kanzerogene Schadstoffe, die nur bei Verbrennungsprozessen entstehen, von vornherein vermieden werden. Aromen in Tabakerhitzersticks sind sehr beliebt und leisten einen großen Beitrag beim Umstieg auf potenziell risikoreduzierte Tabakerzeugnisse. Ausgerechnet diese Produkte werden nun vom Gesetzgeber mit Zigaretten in einen Topf geworfen“, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des BVTE Jan Mücke heute in Berlin und mahnt die Bundesregierung, das Konzept der Risikoreduzierung endlich ernst zu nehmen. Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie HIER.

 

Programmhinweis

Tag der deutschen Industrie in Berlin

Am 19. und 20. Juni fand der diesjährige Tag der deutschen Industrie des BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V mit interessanten Impulsgebern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Verti Music Hall in Berlin statt. Der BVTE war als Mitglied und Partner des BDI mit vor Ort. Multiple Krisen stellen aktuell auf eine harte Belastungsprobe. Die gewonnen Erfahrungen eröffnen die Chance zu einer Neujustierung für eine Welt im Wandel. Wer interessiert ist und im Nachgang die Reden der hybriden Zukunftskonferenz anschauen möchte, ist HIER auf dem youtube-Kanal des BDI herzlich eingeladen.

Pressemitteilung vom 31.05.2023

Aromenverbote in E-Zigaretten sind falsch und wirkungsloser Aktionismus

Pünktlich zum Weltnichtrauchertag fordert der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung ein Verbot von süßen und fruchtigen Aromen in E-Zigaretten, um Jugendliche zu schützen. Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) lehnt die Verbotsvorschläge entschieden ab. Inhaltsstoffe von E-Zigaretten und Liquids sollten nur reguliert werden, wenn eine erhöhte Schädlichkeit zu erwarten ist. „Der Vorschlag von Herrn Blienert ist reiner Aktionismus“, erklärte Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE heute in Berlin. „E-Zigaretten sind keine Einstiegsprodukte und Aromen keine treibende Kraft für den jugendlichen Nikotinkonsum.“ Die vorgeschlagenen Aromenverbote würden vorwiegend erwachsene Dampfer einschränken, ohne den Jugendschutz zu stärken. Nach aktuellen Zahlen stagniert der Anteil regelmäßiger Dampfer bei Jugendlichen, sowie in allen Altersgruppen auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre und wird aktuell auf 1,3 % geschätzt. Obwohl Dampfprodukte in vielfältigen Geschmacksrichtungen angeboten werden, bleibt die Prävalenz sehr niedrig und erfordert keine strengere Regulierung. Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie HIER.

 

Pressemitteilung vom 26.05.2023

Tabak und Nahrung – nachhaltiger Tabakanbau statt plumper Verbote

Das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertages „Nahrung statt Tabak“ der Weltgesundheitsorganisation WHO zielt am Kern der Ursachen für Nahrungsmittelkrisen vorbei. In ihrem Kampf gegen den Tabak leistet die WHO damit keinen Beitrag zu sozialen und ökologischen Verbesserungen in den Erzeugerländern und unterschlägt vollständig die Anstrengungen der Branche für einen nachhaltigen Tabakanbau.

„Die WHO präsentiert mit dem diesjährigen Motto des Weltnichtrauchertags einen populistisch vereinfachten Lösungsansatz und ignoriert die Aktivitäten und Erfolge der Tabakwirtschaft für einen ressourcenschonenden Tabakanbau,“ erklärte Jan Mücke, der Hautgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE). „Nahrung statt Tabak“ appelliere an schlichte Emotionen, gehe aber an den Fakten vorbei. Der Anbau von Tabak ist rückläufig, findet auf weniger als 1% der weltweiten Agrarfläche statt (nach den Angaben der Welternährungsorganisation FAO etwa 3,6 Mio. ha weltweit) und stellt deswegen aus globaler Perspektive keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar. Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie HIER.