News

Kinder- und Jugendschutz

Unbegründeter Alarmismus: BVTE kritisiert DEBRA-Veröffentlichung zu E-Zigaretten

Kürzlich wurde von einem Anstieg der E-Zigaretten-Nutzung berichtet, besonders bei Disposables (Einweg-E-Zigaretten), die bevorzugt von Jugendlichen verwendet werden sollen. Als Quelle dienten veröffentlichte DEBRA-Zahlen zum Raucheranteil. Der BVTE kritisiert diesen unbegründeten Alarmismus scharf und sieht sich in seiner Kritik an den DEBRA-Zahlen und den methodischen Schwächen der Datenerhebung erneut bestätigt. BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke mahnt eine kritische Analyse und wissenschaftliche Betrachtung der Originalveröffentlichung an.

Die DEBRA-Zahlen zum Raucheranteil lagen in der Vergangenheit bis zu fünfzehn Prozentpunkte über dem Mikrozensus und deutlich höher als in den Erhebungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch Institut (RKI.) „DEBRA wurde schon oft, besonders wegen des geringen Umfangs der Stichprobe, kritisiert. „Die Empfehlungen der Autoren zu Aromaverboten und höheren Steuern ergeben sich keinesfalls aus der Studie“, beklagt Jan Mücke. „Die DEBRA-Daten sind für eine politische Instrumentalisierung, für schärfere Regulierungen und Bevormundung erwachsener Dampferinnen und Dampfer absolut ungeeignet.“

Stattdessen sollte man sich auf die eigentlichen Probleme beim Thema Einweg-E-Zigaretten fokussieren, die auch dem BVTE erhebliche Sorgen bereiten: Ein wachsender irregulärer Markt unterläuft den Jugendschutz. Dabei werden illegale Produkte gehandelt, die nicht den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Häufig werden zulässige Füllvolumen oder Nikotingehalte überschritten, Auflagen der Produktaufmachung nicht eingehalten oder verbotene Inhaltstoffe eingesetzt. Neue Pauschalverbote würden daran allerdings wenig ändern, sondern in erster Linie die Schwarz- und Graumärkte weiter stärken. Die eigentlichen Risiken von Einweg-E-Zigaretten bestehen in den Defiziten bei der Umsetzung der bestehenden Regeln. Zur ausführlichen Pressemitteilung

Branchenmesse

BVTE zu Gast auf der World Tobacco Middle East in Dubai

Am 12. November öffnet die World Tobacco Middle East in Dubai. Auf Einladung der Organisatoren hält BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke einen Vortrag, wie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Tabaksektor aus Sicht des BVTE gemeistert werden können. Wie sieht die Zukunft der Tabakindustrie aus und welche Entwicklungen sind besonders im Bereich neuartiger Erzeugnisse zu erwarten? Welche umweltrelevanten und regulatorischen Herausforderungen begleiten die Tabakbranche in Deutschland und Europa?

Dabei wird auch Kritik an den weitreichenden WHO-Forderungen nicht zu kurz kommen: Denn es gibt mittlerweile zu viele Ansätze, Ausnahmeregeln für die Tabakwirtschaft aufzustellen oder die Branche als solche komplett auszugrenzen. Bereits jetzt lässt sich dieser ideologische Denkansatz bei Single Use Plastik (SUP), der Green Claims und der Sustainable Finance beobachten. Gerade im Bereich Sustainable Finance / Taxonomie haben Ausgrenzungen für kleine und mittelständische Unternehmen bereits jetzt existenzielle Folgen.

Auf der World Tobacco Middle East sind über 250 internationale Anbieter vertreten, und es kommen über 9.000 hochrangige Tabakfachleute aus der Region und der ganzen Welt zusammen.

Live-Diskussion bei Twitch.TV

MixTalk bei Twitch-TV mit Jan Mücke

Am 23. Oktober ging es bei MixTalk, dem Live-Stream auf dem ARD-Twitch-Kanal, um die spannende Frage „Vapes, Zigaretten & Co. – in der Öffentlichkeit verbieten?“

BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke war als Diskutant mit dabei. Sollte Rauchen an öffentlichen Orten wie Spielplätzen, Schulhöfen, Bahn- und Autorasthöfen sowie vor Krankenhäusern verboten werden? Würde ein solches Verbot vor allem jüngere Menschen besser vor den gesundheitlichen Risiken von Vapes und Zigaretten schützen, oder sollte das jeder selbst entscheiden dürfen? Wie gehen andere Länder mit dieser Thematik um?

Die Sendung ist in der Mediathek zu finden.

Umweltschutz

Aktion "Sauberer Busbahnhof" in Meißen

BVTE-Sammelbehälter für Zigarettenabfälle sind ab jetzt auch in der schönen Stadt Meißen zu finden. BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke hat sich mit Bürgermeister Markus Renner (2.v.l.) und Jens Dehnert (1.v.l.), dem Chef der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM), am örtlichen Busbahnhof getroffen. Gemeinsames Anliegen des heutigen Presse- und Übergabetermins ist die Verbrauchersensibilisierung. Künftig soll weniger Zigarettenmüll auf der Straße landen. Besonders am Meißner Busbahnhof, wo täglich tausende Menschen warten, sind Zigarettenabfälle ein großes Ärgernis. Um das Rauchen in diesem Bereich zumindest zu reduzieren, hat die Stadt Meißen schon verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Im Frühjahr hatte der Bauhof zwei große Schilder mit der Aufschrift „Rauchfreier Busbahnhof“ angebracht, zudem wurden jeweils neun Papierkörbe durch eine Variante ohne Aschenbecher ersetzt, und die Scheiben der Wartehäuschen wurden mit Rauchfrei-Aufklebern versehen. Eine separate Raucherinsel ist markiert.
Die Sammelbehälter und kostenfreien Taschenaschenbecher unseres Verbandes sollen bei der Aktion „Sauberer Busbahnhof“ künftig begleitend unterstützen. Initiiert hatten dies der Meißner Udo Jendrossek (3.v.l.) und FDP-Stadt- und Kreisrat Martin Bahrmann (r.).
Zur BVTE-Umweltkampagne | Zur Pressemitteilung